Jetzt geht auch noch Bill Gates unter die Pseudovirologen und Pandemie-Kaffesatzleser. Scheinbar bereitet er nicht nur eine Weltrevolution vor, wie einige desorientierte Corona-Zweifler zu wissen glauben, nein es sieht so aus, als ob der begnadete Autodidakt, sich nun auch noch die Fähigkeit des Hellsehens und der Prophezeiung angeeignet hat
In einer Fragerunde von Global Health Governance wurde er zum Zeitpunkt des Endes der Pandemie befragt. Ihm zufolge wird der von Land zu Land verschieden sein. Allerdings gehe er davon aus, dass sobald die Omikron-Welle durch ein Land gerauscht sei, es dort im Verlauf des Jahres deutlich weniger Neuinfektionen geben werde. In den betroffenen Ländern könne man das Coronavirus dann wie eine „saisonale Grippe“ behandeln, so Gates. Den Begriff „Mutation“ (lat. wechseln, tauschen) scheint in seiner wissenschaftlichen Prophezeiung keine Rolle zu spielen.
Nun also auch Bill Gates! Er wäre gut beraten sich um seine zahlreichen Stiftungen zu kümmern oder die Dollars auf seinen diversen Bankkonten zu zählen, als sich in der Rolle des allwissenden Mediziner zu gefallen.
Es reicht, wenn Tag für Tag von ins Rampenlicht drängenden Virologen, Politikern und C-Prominenten Fakten „geschaffen“ werden, die aber oft in den Müllhalden der Abteilung „Fake“ landen
Natürlich es ist bei dieser Pandemie schwierig, exakte Vorhersagen zu prognostizieren. Aber gerade deshalb sollte man bei der Wahl seiner Worte vorsichtig sein und die Bevölkerung nicht permanent in eine Himmelhoch-jauchzend-und-zu-Tode-betrübt-Stimmung versetzen. Die Aussagen der ach so weisen Propheten vermitteln den trügerischen Anschein, als seien die Worte für die Ewigkeit in Stein gemeißelt. In Wirklichkeit sind sie oft nur mit Tinte auf Löschpapier gekritzelt.
Die zur Zeit favorisierte Trendmeldung geht mit Bestimmtheit davon aus, dass im Sommer diesen Jahres „das Schlimmste“ überstanden sei. Aber diesen Zeitpunkt hatte der Virenversteher Lauterbach bei Anne Will auch schon vorhergesagt… allerdings für den Sommer letzten Jahres!!!
