Lieber spenden

Entgegen des allgemeinen Trends, Weihnachtsfeiern abzusagen, verkündete SAP-Personalchef Cawa Younosi vor einigen Tagen, dass der Konzern fünf Millionen Euro „in die Hand“ nehme, um Weihnachtsfeiern in kleinen Gruppen zu ermöglichen.

In Deutschland sind ca. 26.000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in 2.200 Gruppen tätig. Dies bedeutet, dass die Gruppen durchschnittlich aus ca. 12 Beschäftigten bestehen. In Zeiten, in den die Inzidenzwerte dramatisch in die Höhe schnellen, eine nicht unbedenkliche Zahl, zumal das Robert-Koch-Institut vor Feiern in geschlossenen Räumen, bei denen auch Alkohol konsumiert wird, explizit warnt.

Younosi führt an, dass in den vergangenen beiden Jahren der persönliche Kontakt gefehlt habe. Das betrifft aber beileibe nicht nur den Weltkonzern, sondern dies empfinden ebenso Millionen von Menschen – nicht nur in Deutschland. Trotzdem verzichten sie größtenteils nicht nur schweren Herzens auf die weihnachtlichen Betriebsfeiern, sondern sie spenden gleichzeitig die betreffenden Gelder für notleidende Bedürftige.

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