In dieser schweren und gefährlichen Pandemie-Zeit schwirren die verschiedensten Variationen von Impf-Statistiken in den Medien umher. Impfbefürworter, Impfgegner, politische Parteien jeglicher Couleur und auf öffentliche Wirksamkeit bedachte Virologen streiten sich vehement über die Meinungshoheit. Jeder zieht die Statistik aus der Hosentasche, die am ehesten seinen Absichten und Überzeugungen entspricht und sieht sich in „seiner“ Statistik bestätigt.
Ich möchte hier einmal eine unrealistische Statistik präsentieren, die aufzeigt, wie unterschiedlich die nackten Zahlen beurteilt und ausgelegt werden können: Nehmen wir einmal an, dass 100 Prozent in Deutschland vollständig geimpft wären und gehen wir weiter davon aus, dass davon 10 Prozent auf Grund hohen Alters, schwerer Vorerkrankungen und akuter Gebrechen gestorben seien.
Ohne auch nur eine Zahl zu ändern, könnten die Impfgegner daraus ableiten, dass alle Verstorben geimpft waren. Die „restlichen“ 90 Prozent würde man geflissentlich unerwähnt lassen.
