„Dreck macht Speck“

Oft bekommt man scherzhaft den Satz zu hören, dass man gesund sterbe, wenn man sich gesund ernähre. Nun bringen Fachleute den Begriff „Orthorexie“ ins Spiel. Orthorexie gilt als eine ausgeprägte Fixierung auf die Auswahl von „gesundem“ und der Vermeidung von „ungesundem“ Essen. Nach Meinung der Experten könnten durch diese einseitige Ernährung gesundheitliche Störungen einstehen.

Meines Erachtens sollte bei der Ernährung die Faustregel wie bei allen Dingen des täglichen Lebens lauten: Auf die richtige und ausgewogene Mischung kommt es an. Jedes Extrem – egal in welche Richtung – birgt ein Risiko.

„Dreck macht Speck“ hat man früher zu uns Kindern gesagt, wenn etwas Essbares auf den Boden fiel. Heute leben wir in dem Wahn, dass alles steril und sauber sein muss. Aber viele Kinder, die auf Bauernhöfen aufwachsen, haben weniger Allergien als „cleane“ Stadtkinder, deren keimfreie Umgebung das Immunsystem eher behindert als positiv beeinflusst.

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