Wer hat das nicht auch schon in seinem Berufsleben erfahren müssen. Man rackert sich ab, macht Überstunden, um enge Termine zu retten,arbeitet an mehreren Projekten gleichzeitig, aber wenn einem nur ein einziger Fehler unterläuft, wird man von seinem Chef „zusammengefaltet“. Kolleginnen und Kollegen.welche ihre Aufgaben – vorsichtig ausgedrückt – etwas „besonnener“ angehen, werden dagegen von den Vorgensetzen für ihre niedrige Fehlerquoten gelobt.
Baerbock stolpert, Laschet schwächelt. Beide sind zur Zeit in den Medien sehr präsent, egal aus welchen Gründen auch immer. Im Kanzlerkandidatenrennen rückt plötzlich ein „zurückhaltender“ Olaf Scholz in besseres Licht. Jetzt kommt ihm auch noch zugute, dass die Bundesregierung Soforthilfen für die Hochwassergebiete gebilligt hat. Zunächst würden 200 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt bereitgestellt, teilte Finanzminister Scholz mit. Hierbei sammelt Scholz natürlich erhebliche Pluspunkte bei der Wählerschaft. Die SPD kommt in Umfragen den Grünen immer näher.
Schon einmal hat einem SPD-Kandidaten eine Hochwasserkatastrophe in die Karten gespielt – mit oder ohne Gummistiefel.
