Wenn ich ein Hund wäre und unstillbares Verlangen nach den schmackhaften „Belohnung-Leckerlis“ verspürte, würde ich folgenden Plan aushecken: Erst an nichtsahnenden Spaziergängern oder Wanderern hochspringen, möglichst mit nassen – oder noch besser – mit schmutzigen Pfoten, auf den zu erwartenden Ausruf „Neiiiiin“ oder „Pfuuuuui“ meines Frauchens oder Herrchens warten, daraufhin von meinem „Opfer“ sofort ablassen und schließlich freudig hechelnd meine Belohnung kassieren.
Diese Methode garantiert stets den gewünschten Erfolg und lässt sich sich schier endlos fortsetzen. Da kommt man als neutraler „Nichthundebesitzer“ schon ins Grübeln und rätselt, wer denn nun wen erziehe und wer der Schlauere sei.
Ältere Mitmenschen sollen angeblich noch Zeiten erlebt haben, als fast jeder Hund auf Zuruf sofort den Rückwärtsgang einlegte und für seine Folgsamkeit lediglich mit einem freundlichen Klaps belohnt wurde. Aber da hatte die Tierfutter-Industrie noch nicht mit aufwendigen Werbefeldzügen die Leckerlis auf den Markt katapultiert.
Der Handel ist nämlich bei der Suche nach weiteren lukrativen Geschäften im wahrsten Sinne des Wortes „auf den Hund gekommen!“
1. Es ist gut, dass die Hunde nicht so reagieren, wie der werte Verfasser es tun würde.
2. Der beste Freund des Menschen muss doch genauso verwöhnt und umworben werden, wenn auch nur indirekt über seine Herrchen und Frauchen. Die lassen sich das gerne etwas kosten.
=> alle sind glücklich.