Politische Farbenlehre

Versuch vor den Bundestagswahlen Farbe
in die politische Parteienlandschaft zu bringen

Manch ein Zeitgenosse ist der Meinung, dass unsere politischen Parteien es oft zu bunt treiben würden oder aber zu farblos seien. Hier der Versuch einer Deutung der „Grundfarben“ der sechs bedeutendsten Parteien unserer Republik:

CDU/CSU (Schwarz): Die Farbe der Trauer. Nach der Bundestagswahl werden die Unionsparteien den Umstand betrauern, nicht mehr stärkste Partei des Bundestages zu sein.

Bündnis 90/Die Grünen (Grün): Die Farbe der Hoffnung. Die Partei kann sich berechtigte Hoffnung machen, die „Schwarzen“ abzulösen und eine grüne Bundeskanzlerin zu stellen.

SPD (Rot): Die Farbe der Gefahr. Die Sozialisten müssen befürchten, dass der Whorst Case eintritt und ihr Wahlergebnis einstellig wird. Brandt und Schmidt würden sich im Grab umdrehen, Schröder nimmt es gelassen und lässt den Rubel rollen.

AfD (Blau): Die Farbe des Ärgers. Die AfD wird sich nicht grün, aber blau ärgern, wieder keine entscheidende Rolle bei der Bundestagswahl zu spielen und weiteren Stimmenanteil zu verlieren.

FDP(Gelb): Die Farbe des Neids. Christian Lindner & Co. wird auch dieses Mal neidisch auf die Regierungsplätze schauen und seine Mantra „Lieber nicht regieren als schlecht regieren“ vor sich hersagen.

Die Linke (Rot): Farbe wie SPD. Verblasst noch mehr als bei den Sozialdemokraten. Tendiert stark in Richtung farblos.

…und die verehrte Wählerschaft? Sie blickt in eine triste und graue Zukunft.

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