Plan(miss)wirtschaft

Der „sogenannte „Impfgipfel“ Mitte März, der eher der Begehung eines Hügels glich, hatte vollmundig für die letzte Aprilwoche insgesamt drei Millionen Impfdosen für die Ärztepraxen angekündigt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schickte der Ankündigung noch das Versprechen hinterher, alles liefe nach Plan. Jetzt hat sich herausgestellt, wie der Plan (sich ver-)läuft: Die angekündigte Menge hat sich auf wundersame Weise um die Hälfte auf 1,5 Millionen halbiert.

Nun nimmt man an, das Ministerium würde sein Bedauern ausdrücken oder zumindest die Umstände erläutern – an eine Entschuldigung glaubt sowieso niemand. Weit gefehlt! Das Ministerium hüllte sich in peinliches Schweigen, während die Ärzteschaft glaubwürdig versicherte, dass man bis zu 5 Millionen Dosen wöchentlich spritzen könnte. Wieder eine Chance vertan. Die wievielte eigentlich?!?

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