Auf das Verhalten kommt es an

„Was darf man sagen und was nicht“

Wenn Fußballkommentator Jörg Dahlmann wegen der angeblich rassistischen Bemerkung, ein Fußballspieler stamme „aus dem Land der Sushis“, vom Pay-TV-Sender Sky fristlos (!!!) entlassen wird, dann müssen viele Arbeitnehmer in Zukunft befürchten, ihren Job zu verlieren, wenn sie „vom Land, in dem die Zitronen blühen“ oder „vom Land der untergehenden Sonne“ sprechen.

Haben wir denn in diesen Wochen und Monaten keine anderen Sorgen?!? Ich habe in meiner Jugend mit Begeisterung Cowboy und Indianer gespielt und anschließend genüsslich einen Mohrenkopf verspeist. Ohne jeden Hintergedanken! Ich finde auch heute nichts Verwerfliches und Diskriminierendes an diesen Bezeichnungen. Es kommt nicht darauf an, wie ich einen Menschen bezeichne, sondern wie ich mich ihm gegenüber verhalte. Dabei ist es völlig egal, ob ich „Indianer“ oder „Ureinwohner des amerikanischen Kontinents“ sage.

Mit einer Namensänderung erreicht meine keine Gesinnungsänderung.

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