Gehen wir einmal davon aus, dass die Bundesregierung lediglich aus einer einzelne Person bestehen würde; nehmen wir des Weiteren an, dass diese Person mein bester Freund sei und es würde folgendes passieren:
Ich stehe mit meinen kaputten Auto nachts bei strömenden Regen auf der Autobahn, rufe eben diesen besten Freund an und bitte ihn um Hilfe. Er beteuert mir, dass dies gar kein Problem ist, er wird mir nur noch einen digitalen Fragebogen und eine Einverständniserklärung wegen der Beifahrerversicherung mailen, bevor er mich abholt. Außerdem muss er sich noch mit seiner Frau und den Kinder abstimmen, ob sie eventuell das Auto benötigen, schließlich ist auch noch bei der Tankstelle Öl- und Benzinstand sowie Reifendruck zu überprüfen und die neusten Bestimmungen der Personenbeförderung durchzulesen. Zu guter Letzt wird er noch auf seinem Tourenplaner eine Fahrtroute mit dem geringsten Benzinverbrauch heraussuchen. Wenn nichts dazwischenkommt, kann er mich im Laufe des nächsten Tages abholen.Oder vielleicht doch nicht, denn eine Erbtante hat sich zum Besuch angemeldet?
Er meldet sich nochmals. Wann? Keine Ahnung.
Auf ungefähr diese Art und Weise versucht unsere Regierung der Corona-Pandemie Herr zu werden. Es zeigt sich immer mehr, dass der Virus unbarmherzig und schonungslos die Fehler und Schwächen der Politik aufdeckt.
Bei ruhigem und stillem Gewässer das Boot durch die See zu steuern, ist keine Kunst, der wahre Kapitän zeigt sein Können bei stürmischer See.