Merkels Liste

Waren das noch Zeiten, als Angela Merkel reihenweise Männer aus dem Weg geräumt hatte, die entweder ihren Aufstieg verhindern oder sie beerben wollten …oder die sie einfach nicht leiden konnte.
Die Liste ist lang: Helmut Kohl, Friedrich Merz, Roland Koch, Franz Josef Jung, Christian Wulff, Günther Öttinger, um nur einige zu nennen.

Nach diesem bewährten Muster ging sie auch vor, um den ehrgeizigen und aufstrebenden Jens Spahn „ruhig zu stellen“. Sie machte ihn zum Gesundheitsminister in der Hoffnung, dass die fast unüberwindbaren Probleme und Missstände im Gesundheitswesen ihn kläglich scheitern lassen würden.

Sie konnte jedoch nicht voraussehen, dass für ihn die Corona-Pandemie zu einer unverhofften Plattform wurde, sich der Öffentlichkeit als Krisenmanager und Problemlöser zu präsentieren. Das von ihr erhoffte und leider auch eintretende Versagen des Gesundheitsministers hat nun aber verheerende Auswirkung für die Allgemeinheit.

Merkel wird – wie immer – mit Geduld und Beharrlichkeit ihr Ziel erreichen, denn Spahn kann noch nicht einmal in seinen kühnsten Träumen daran denken, nach der Bundestagswahl in Amt und „Würden“ in sein Ministerium zurückzukehren. Hilfe ist noch nicht einmal von seinem Freund Laschet zu erwarten, denn der ist viel zu sehr damit beschäftigt, seine „eigene Haut“ zu retten.

Was noch auffällt: Bei den bisherigen „Säuberungsaktionen“ von Frau Merkel war kein weibliches Wesen auf der Liste zu finden. Im Gegenteil, für Anette Schawan, die ihren weich gepolsterten Ministersessel räumen musste, zauberte sie schnell noch eine himmlische Lösung aus dem Ärmel, indem sie Botschafterin im Vatikan werden durfte.

Es wäre interessant zu wissen, wohin Merkel Spahn schicken würde, wenn sie im Herbst noch Kanzlerin wäre …wahrscheinlich in die Wüste.

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