Das Verhältnis von Schiedsrichtern und Fußballspielern ließe sich mit einem Schlag drastisch verbessern, wenn sich die Spieler freiwillig einer eingehenden Untersuchung beim Augenarzt unterziehen würden. Denn es ist doch offensichtlich, dass sie an der ansteckenden und weltweit verbreiteten „Foul-Erkennungs-Blindheit“ (in der Fachsprache mit FEB abgekürzt) leiden.
Hier beispielhaft ein gravierendes Beispiel für die Schwere der Erkrankung:
Ein Spieler springt erst seinem Gegner mit beiden gestreckten Beinen von hinten in die Fersen und beschimpft dann laut lamentierend den Schiedsrichter für seine „Fehlentscheidung“, denn er habe ja nur den Ball gespielt. Zur Beteuerung seiner Unschuld reckt er anklagend und theatralisch die Hände gen Himmel und beklagt mit tränenerstickter Stimme die Ungerechtigkeiten der (Fußball)welt.
Falls die Behandlung beim Augenarzt zu keiner wesentlichen Besserung führt, sollten diese Spieler es sich dann auf der Couch eines Psychiaters gemütlich machen. Vielleicht kann er ihm den richtigen „Durchblick“ verschaffen.