„Mehr Beachtung für Dialekte“
„Isch schwätz aa gern unsern Dialekt und heer agärn unnser Gebabbel“.
Aber wie sieht es außerhalb unserer Region aus? Hört „der Rest von Deutschland“ auch so gerne unsere Mundart? Wenn ich beispielsweise TV-Filme aus Bayern sehe, bin ich ohne Untertitel völlig aufgeschmissen und verstehe nur „bajuwarischen Bahnhof“, ähnlich den unverständlichen Durchsagen aus scheppernden Lautsprechern.
Die Dialekte sollten sich – im wahrsten Sinne des Wortes – in Grenzen halten. Was für den einen wie himmlische Gesänge klingt, ist für den anderen disharmonische Katzenmusik. Es ist, wie so vieles im Leben, sowohl Ansichts- als auch Anhörsache.