Einfache Lösung

„Verbrauch im Schnitt 39 Prozent höher als angegeben“

Nach dem neuesten Bericht der Forchungsorganisation International Council on Clean Transportation (ICCT) ist die Kluft zwischen den Herstellerangaben und dem tatsächlich ermittelten Wert des Alltagsverbrauch der Kraftfahrzeuge erstmals seit Jahren leicht zurückgegangen.

Das verhält sich so, als ob ein Schüler freudestrahlend seinen Eltern mitteilen würde, dass er dieses Mal in der Mathearbeit eine 5 statt einer glatten 6 erhalten habe.

Wenn „Otto Normalverbraucher“ beim Verkauf seines Autos den Tacho manipuliert, handelt er sich zu Recht eine Strafanzeige ein. Wenn dagegen die allmächtige, von Politikern und Lobbyisten gestützte Automobilindustrie falsche Angaben über den Kraftstoff-Verbrauch und Abgaswerte macht, dann wird unter Zuhilfenahme des Totschlagarguments „Erhalt der Arbeitsplätze“ so gut wie gar nichts unternommen.

Dabei wäre die Lösung des Problems relativ einfach: Man müsste nur die Schuldigen zur Rechenschaft ziehen (wie bei „Otto Normalverbraucher“, siehe oben). Dadurch würden lediglich die bestens bezahlten Jobs der Verursacher verloren gehen.

Schreibe einen Kommentar