„JFK-Akten nur teilweise veröffentlicht“
In diesen Tagen sollte der letzte große Schwung der Geheimakten über die Ermordung John F. Kennedys komplett veröffentlicht werden. Auf Drängen der Geheimdienste ordnete US-Präsident Trump „wegen Sicherheitsbedenken“ an, einige der Akten vorerst nicht zu veröffentlichen, da sie noch „editiert“ (laut Duden: Daten in ein Terminal eingeben, löschen, ändern) werden müssten.
Das verhält sich so, als ob bei der Ziehung der Lottozahlen die letzte Zahl nicht bekannt gegeben würde, da sie noch „bearbeitet“ werden müsse.
Man darf also weiterhin gespannt sein, bis wann das Geheimnis „der Mutter aller Verschwörungstheorien“ gelüftet wird – wenn überhaupt jemals. Aber die Freunde solcher Theorien können nun allerlei Ver-mutungen anstellen, warum die Geheimdienste und der Präsident die Veröffentlichung verhindert haben. Allzu schwer dürfte die Lösung dieses Rätsels nicht sein.
Es gibt ja schließlich auch Verschwörungen, die nicht theoretisch sind.