Das kleinere Übel?

Donald Trump hat sich verzockt“

Die Präsidentschaftswahl in den USA wird immer mehr zu einer Wahl zwischen „gut“ (Hillary Clinton) und „böse“ (Donald Trump) hochstilisiert. Meiner Meinung nach treten aber eher Not gegen Elend an und es geht lediglich darum, quasi als eine Art Schadensbegrenzung, das kleinere Übel (Clinton) zu wählen.

Es wird oft vergessen bzw. verschwiegen, dass Hillary Clinton auch ihre „üblen“ Seiten hat. Obwohl die Hälfte Ihrer demokratischen Parteigenossen 2002 gegen das völkerrechtswidrige militärische Eingreifen im Irak stimmten, votierte sie für den Einmarsch. Durch die Intervention wurde der Irak ins Chaos gestürzt und als Konsequenz begann der Aufstieg des „Islamischen Staats“. 2011 drängte sie als Außenministerin Präsident Obama zum militärischen Einsatz in Libyen. Danach taumelte auch Libyen in eine blutige Anarchie und gilt heute als terroristischer Unruheherd.

Durch die Skandale, Lügen und Verunglimpfungen von Trump ist die peinliche Email-Affäre von Clinton fast in Vergessenheit geraten. Man stelle sich nur den Sturm der Entrüstung vor, wenn Trump als Außenminister auch so fahrlässig vorge-gangen wäre.

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