Ein Händedruck ist nicht genug

Professor Jörg Felfe von der Deutschen Gesellschaft für Psychologie kommt zu dem Schluss, dass es in Deutschland keine „fürchterliche Unlob-Kultur“ gäbe.

Ich bin der Meinung, dass es noch viel zu viele Vorgesetzte gibt, die nach dem Motto handeln: „Wenn man nichts von mir hört, dann ist das ein Lob“ oder wie der Schwabe zu sagen pflegt: „Nix gschwätzt isch Lob gnuag“. Manche Führungskraft befürchtet, dass die Mitarbeiter bei einem Lob selbstzufrieden, träge und nachlässig werden.

Dabei wissen wir alle, wie sehr ein noch so kleines Lob motivierend und leistungs fördernd sein kann. Als kompetenter Vorgesetzter muss man einschätzen können, ob Lob und Anerkennung oder eine konstruktive Kritik angesagt sind. Wenn er die ent-sprechende Situation nicht beurteilen kann, ist er fehl am Platz und damit kontra produktiv.

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