„Wir werden auch in Rom fahren können“
Jeder kennt die Redewendung „Viele Wege führen nach Rom“, ob aber die Entwicklung von selbstfahrenden Roboter-Autos auch der richtige Weg nach Rom ist, wage ich zu bezweifeln. Allein die Vorstellung, dass ich mich im zuweilen chaotischen Straßen-verkehr der Obhut eines Autos anvertraue, das weder Lenkrad noch Bremspedal sein eigen nennt, treibt mir den Angstschweiß auf die Stirn.
Google hat es sich auf seine Fahne geschrieben, das Leben der Menschen besser zu machen. Ein lobenswertes Vorhaben, aber hat man auch die Nachteile und Gefahren dieser bahnbrechenden Entwicklung bedacht? Die Roboter können unmöglich für jede Situation vorbereitet sein, wir begebenuns noch mehr in die Abhängigkeit der Technik, das System kann manipuliert werden, bei der Programmierung können Fehler gemacht worden sein, die Selbst-ständigkeit nimmt immer mehr ab usw.
Der Kabarettist Christoph Sieber hat es unlängst auf den Punkt gebracht, indem er befürchtet, dass demnächst sein Auto alleine einen Ausflug unternimmt …und vergisst ihn mitzunehmen!